Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA) wurde im Jahr 1947 in der damaligen sowjetischen Besatzungszone Deutschlands gegründet. Sie entstand aus dem Zusammenschluss mehrerer Widerstandskämpfer*innen und Opfer des NS-Regimes. Ziel der VVN-BdA ist es, das Andenken an die Opfer des Faschismus wachzuhalten, die Ursachen und Folgen des Nationalsozialismus aufzuklären sowie sich für eine antifaschistische Gesellschaft einzusetzen.
Die VVN-BdA versteht sich als Organisation, die gegen Faschismus, Rassismus und Antisemitismus kämpft und für die Verteidigung von Demokratie, Frieden und sozialer Gerechtigkeit eintritt. Sie setzt sich für eine umfassende Aufarbeitung der NS-Verbrechen ein und unterstützt die Überlebenden des Holocaust. Die Organisation organisiert Gedenkveranstaltungen, Vorträge, Ausstellungen und andere Bildungsangebote, um das Bewusstsein für die Verbrechen des Nationalsozialismus zu schärfen.
Die Mitglieder der VVN-BdA engagieren sich politisch und setzen sich für eine gerechte Gesellschaft ein. Sie kämpfen gegen Rechtsextremismus und Neonazismus und treten für eine offene, tolerante und solidarische Gesellschaft ein. Die Organisation wurde in den letzten Jahren vermehrt Ziel von Angriffen durch rechtsextreme Gruppierungen. Dennoch setzt sie ihren Kampf gegen Faschismus und für eine lebendige Erinnerungskultur fort.
Die VVN-BdA ist mit ihren vielen Orts- und Regionalgruppen sowie durch ihre Mitglieder in ganz Deutschland aktiv. Sie kooperiert mit anderen antifaschistischen und antirassistischen Initiativen und Organisationen und nimmt regelmäßig an Demonstrationen und Aktionen teil, um ein deutliches Zeichen gegen Rechts zu setzen.
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